Konstanz,

Stehempfang im THW OV Konstanz steht ganz im Zeichen der internationalen Kooperation

Am dritten Sonntag im Januar 2019 fand wieder der traditionelle, zum Jahresbeginn anberaumte Stehempfang in der Unterkunft des THW OV Konstanz statt. Seit Jahren hat er seinen festen Platz als Treffpunkt der Blaulicht- und Zivilschutzorganisationen mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Verwaltung und bürgerlich engagierten Kreisen.

So konnte der Ortbeauftragter Peter Herr auch dieses Mal wieder einen illustren Kreis an Gästen begrüßen (die Namen der Rednerinnen und Redner sind in Klammern gesetzt): Helferinnen und Helfern der Feuerwehren Konstanz und Reichenau, dem DLRG Konstanz und Dettingen-Dingelsdorf, des MHD Konstanz, der THW Regionalstelle Villingen-Schwenningen und aus den THW Ortsverbänden Radolfzell und Singen. Seitens der Politik machten sich Mitglieder des Landtages (Nese Erikli / Bündnis 90 – die Grünen, Jürgen Keck / FDP), des Kreistages (Andreas Elegast / CDU) sowie mehrere Abgeordnete des Konstanzer Gemeinderats (Gisela Kusche, Freie Grüne Liste) auf den Weg in die Litzelstetter Straße 110. Aus der kommunalen Verwaltung und regionalen Behörden waren die Stadt Konstanz (Roger Tscheulin, Mitglied im Haupt- und Finanzausschuss), das Landratsamt Konstanz (Timo Ketterer, Stv. Referatsleiter Brand- und Katastrophenschutz) und sowohl die Stadtwerke als auch die Technischen Betriebe Konstanz vertreten. Des Weiteren gaben Angehörige der Bundespolizei, der Wasserschutzpolizei, des Hauptzollamts sowie Vertreter der Bundeswehr (Peter Renker, Leiter des Kreisverbindungskommandos Konstanz) ein Stelldichein. Wobei Oberstleutnant der Reserve Peter Renker zum letzten Mal die Runde beehrte, da er sich in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Es muss nicht extra betont werden, dass insbesondere Katastrophen vor Grenzen keinen Halt machen, weshalb die Zusammenarbeit im Katastrophenfall im Bodenseeraum und den angrenzenden Regionen seit geraumer Zeit Hand in Hand läuft. So nutzen mehrere Gäste aus der Schweiz wieder die Gunst der Stunde zum Austausch mit ihren deutschen Kolleginnen und Kollegen. Als Zeichen für die gute grenzüberschreitende Zusammenarbeit kam eigens Hans Peter Schmid, der Amtschef des Amtes für Bevölkerungsschutz und Armee des Kanton Thurgau, nach Konstanz. Begleitet wurde er zudem von einem Vertreter der Zivilschutzregion Kreuzlingen, die seit längerem in regem Austausch mit dem OV Konstanz steht. Eine ganz besondere Zusammenarbeit hat sich in den letzten Jahren aber mit dem St. John’s Rescue Corps aus Malta entwickelt. So reisten Christopher Borg-Cardona und seine Kameraden eigens von den südlichen Gestaden des Mittelmeers in das kalte Deutschland, um an dem Stehempfang teilzunehmen. Im Rahmen eines 2014 gestarteten Programms zum Austausch zwischen internationalen Hilfs- und Rettungsorganisationen waren gemeinsame Ausbildungen / Übungen absolviert worden. Aber es wurden nicht nur Kenntnisse weiterentwickelt, sondern es sind Freundschaften entstanden, die auch nach Ende des Programms weiter gepflegt und vertieft werden sollen. In seinem weiteren Jahresrückblick konnte der Ortbeauftrage Peter Herr auf ein vergleichsweise ruhiges Jahr 2018 zurückblicken. Außer dem Brand eines Wohnhauses gleich zu Beginn des Jahres auf der Insel Reichenau, war nur noch während des Brandes im Klinikum Konstanz Mitte November Gefahr im Verzug. Die übrige Zeit konnten sich die Aktiven im OV Konstanz ganz auf technische Hilfeleistungen so wie logistische Aufgaben konzentrieren. Exemplarisch soll an dieser Stelle der Schwimmstegbau im Rahmen der Internationalen Bodensee Woche an Pfingsten und die Ausleuchtung des Sylvesterschwimmen im Dezember genannt werden. Unter dem Strich leisteten die 68 Helfer und 18 Junghelfer insgesamt 6.063 Einsatzstunden, was vor allem durch die zurück gegangene Zahl an Realeinsätzen bedingt war. Besonders erfreulich ist, dass es während des gesamten Jahres zu keinen Personen oder Sachschäden gekommen ist. Die Helferschaft des OV Konstanz hat jederzeit professionell, kompetent und zur Zufriedenheit der Anforderer gearbeitet. Hierbei gebührt allen Einsatzkräften sowie den tangierten Stellen und Behörden entsprechender Dank für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit.


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